Immobilienmakler Dipl.-Ing.(FH) Christian Reinhart

 

Beim Immobilienverkauf uns speziell beim Haus verkaufen in Nürnberg geht es meist um viel Geld. Außerdem ist der Verkauf einer Immobilie kein alltäglicher Vorgang. Das nachfolgende Praxiswissen richtet sich an den privaten Immobilienverkäufer und soll Interessierten hilfreiche Tipps zum Immobilienverkauf bieten.

Ablauf Immobilienverkauf

Es wird im folgenden sowohl der Verkauf mit Hilfe eines Maklers beschrieben, als auch der Verkauf ohne Makler. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass die einzelnen Tipps und Erläuterungen für den Laien gut nachvollziehbar und umzusetzen sind. Ziel ist die Erzielung des optimalen Verkaufspreises.

Die folgenden Ausführungen können auch für den Verkauf von Mehrfamilienhäuser bzw. Mietshäusern und Wohn- und Geschäftshäusern oder beim Verkauf von gewerblichen Immobilien hilfreich sein.Die jeweiligen Schwerpunkte beim Hausverkauf sind untergliedert in einzelne Unterthemen, deren Reihenfolge auch den zeitlichen Ablauf eines Immobilienverkaufs spiegeln. Besonders ausführlich wird auf die Preisermittlung eingegangen da die Kenntnis des erzielbaren Marktpreises der zentrale Ausgangspunkt für einen erfolgreichen Verkauf ist.

Da der Ablauf und die Rahmenbedienungen des Immobilienverkaufs in den einzelnen Bundesländern ähnlich sind, wird auf die spezifischen Unterschiede nicht näher eingegangen (z.B. die in den Bundesländern teilweise noch unterschiedliche Grunderwerbssteuer). Ablauf des Immobilienverkaufes

Praxistipp: Planen Sie einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten für den Verkauf Ihrer Immobilie ein.

Der Immobilienverkauf gliedert sich in verschieden Phasen. Zuerst erfolgt die Bewertung der Immobilie und das ausarbeiten eines Marketing Konzeptes auf dessen Basis die Immobilie beworben wird. Sobald ein Käufer gefunden ist und Einigung über den Kaufpreis erzielt wurde, kann der notarielle Kaufvertrag auf den Weg gebracht werden.

Besteht über diesen dann ebenfalls Einigkeit, folgt der Notartermin. Im Anschluss an den Notartermin erfolgt die sogenannte Auflassungsvormerkung (d.h. der Käufer wird im Grundbuch vorgemerkt um z.B. einen weiteren Verkauf der Immobilie zu blockieren) und der Käufer erhält die Zahlungsaufforderung vom Notar. Vom Notartermin bis zum Zahlungseingang kann in der Regel mit einem Zeitraum von etwa sechs Wochen gerechnet werden. Nachdem der Zahlungseingang erfolgt ist, kann die Immobilie dem neuen Besitzer übergeben werden.

Bei Bedarf kann der genau Übergabezeitpunkt der Immobilie im Notarvertrag auch separat geregelt werden, um z.B. Planungssicherheit für den Umzug sicher zu stellen.

Die folgenden Punkte behandeln den Verkauf eines Wohnhauses unabhängig von Haustyp (Reihenhaus, Doppelhaus oder freistehendes Einfamilienhaus) und von der Bauart (Massivhaus, Fertighaus etc.).
Zu Beginn sollte überlegt werden, ob Schönheitsreparaturen oder Renovierungsarbeiten sinnvoll sind, um den Zustand der Immobilie zu verbessern.

Diese wirken sich positiv auf den erzielbaren Verkaufspreis aus. Oft kann durch kleine Maßnahmen der optische Eindruck und damit der Verkaufspreis deutlich verbessert werden. Beispielsweise sollten der Garten und die Außenanlagen einen gepflegten Eindruck machen und Schäden z.B. an Balkongeländern, Terrassen, Zuwegen etc. behoben werden. Auch das Streichen der Wände in einem neutralen hellen Farbton sorgt für eine positive Wirkung bei den Interessenten. Alte, unschöne Bodenbeläge oder abgenutzte und beschädigte Teppiche können durch das Auslegen von preiswerten Filzrollen aus dem Baumarkt verschönert werden.

Praxistipp: Schönheitsreparaturen und kleinere Renovierungen können den Verkauf erleichtern und zu einem besseren Preis führen.